Winsen, am Montag den 18.08.2025

Zukunftsstadt Lüneburg 2030

von Hansestadt Lüneburg/Leuphana am 18.02.2016


Lüneburg hat vieles aus vergangenen Zeiten zu bieten, blickt aber auch in die Zukunft.

Egal, ob es um neue Formen der Arbeit, Gesundheit, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Integration oder Energieversorgung geht: Wenn Lüneburg die großen Herausforderungen meistern will, müssen die Bürgerinnen und Bürger und die Wissenschaft in die Gestaltung der Zukunft einbezogen werden. Mit dem von Stadt und Leuphana entwickelten Projekt "Zukunftsstadt Lüneburg 2030+" haben die Akteure es gewagt, möglichst vielfältige Visionen für ein zukunftsfähiges Lüneburg zu skizzieren.

In 25 Handlungsfeldern entwickelten 750 Erstsemesterstudierende gemeinsam mit mehr als 150 Bürgern und Bürgerinnen sowie Persönlichkeiten der Stadt, angeleitet von 40 Wissenschaftler/innen nachhaltige Visionen für Lüneburg. Die Beteiligten trafen sich, um in Diskussionsrunden, simulierten Ratssitzungen, Einzel- oder Gruppeninterviews, Zukunftswerkstätten und auf der Straße zu diskutieren.

Im Wettbewerb "Zukunftsstadt" zeigen 51 Städte und Gemeinden, wie Forschung schon heute dazu beiträgt, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger lösen gemeinsam mit Wissenschaft, Wirtschaft und Politik vor Ort die großen gesellschaftlichen Herausforderungen: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, es geht um Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Nach Abschluss der 1. Phase werden ab Sommer 2016 20 von einer Expertenjury ausgewählte Städte weiter an ihren Visionen 2030 arbeiten und diese in ein umsetzungsreifes Konzept überführen. In der 3. Phase ab 2018 werden schließlich acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten "Reallaboren" in die Praxis umsetzen.

Der Wettbewerb "Zukunftsstadt" ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der mit der Konferenz "Wege in die Zukunftsstadt" gestarteten Innovationsplattform "Zukunftsstadt". Nun geht es in das große Finale: Auf der Leuphana Konferenzwoche diskutieren fast 1000 Menschen über die entwickelten Visionen und ihre Bedeutung für die Hansestadt. So zeichnen sie gemeinsam ein Zukunftsbild für Lüneburg. Die entworfenen Visionen sind so vielfältig wie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Sie reichen von Smart Streets, die aus Plastikmüll der Ozeane gebaut sind, über Erholungsoasen als nachhaltige Rückzugsorte bis hin zu einem werbefreien Lüneburg. Die Studierenden suchen nun zusammen mit den Bürgern und Bürgerinnen nach Gemeinsamkeiten in den vielen gezeichneten Visionen. Dabei setzen sie sich mit den Nachhaltigkeitszielen der UN auseinander und fragen danach, was diese für ein Lüneburg von morgen bedeuten. Am Donnerstag, 25. Februar 2016, sind die ersten Ergebnisse des Projektes Thema innerhalb der Leuphana Konferenzwoche. In der Zeit von 10.00 bis 14.30 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen, um sich im Hörsaalgang der Leuphana zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.



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