Winsen, am Donnerstag den 23.10.2025

„Wer sich kennt, kommuniziert besser! Auch in der Krise!“

von Landkreis Harburg am 22.10.2025


Katastrophenschutzakteure treffen sich zum Austausch

Sehr geehrte Damen und Herren,



„Köpfe vor der Krise kennen“ – unter diesem Motto kamen vergangene Woche 60 Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren und der Technischen Einsatzleitung, der Hilfsorganisationen DRK, Johanniter-Unfallhilfe (JUH) und Kreisrettungsdienstgesellschaft, der Organisatorischen Leitung Rettungsdienst, des THW, der Polizei, der Kreisverwaltung, der Deichverbände, des DLRG, der Bundeswehr, der Forstverwaltung sowie der Rettungshundestaffel und des Energieversorgers ElbeEnergie auf Einladung des Kreisverbindungskommandos (KVK) der Bundeswehr und der Kreisverwaltung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Hittfeld zusammen. Ziel des „3K-Treffens“, das bereits zum vierten Mal stattfand: Netzwerken und Kontakte knüpfen innerhalb der Katastrophenschutzfamilie, um im Ernstfall schneller und effektiver zusammenarbeiten zu können.

„Der Katastrophenschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auf sorgfältiger Vorbereitung, verlässlicher Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen beruht. Wir im Landkreis Harburg sind hierfür gut aufgestellt – dennoch können wir für den Ernstfall nie genug Vorkehrungen treffen. Nur durch regelmäßigen Austausch, gemeinsame Übungen und das persönliche Kennenlernen aller Akteurinnen und Akteure und der Einsatzstrukturen gelingt es, im Krisenfall schnell, koordiniert und wirkungsvoll zu handeln“, betonte Kreisrätin Annerose Tiedt in ihrer Begrüßung.

Und Oberstleutnant der Reserve Jürgen Meinberg, Leiter des Kreisverbindungskommandos, ergänzte: „Netzwerke, wie sie heute entstehen oder noch enger geknüpft werden, sind der ideale Weg, um unsere Zusammenarbeit zu optimieren. Denn wer sich kennt, kommuniziert besser – auch in der Krise!“.

Landrat Rainer Rempe, der urlaubsbedingt nicht anwesend sein konnte, hob im Nachgang die hohe Priorität hervor, die Katastrophenschutzvorbereitungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Harburg spielen: „Wir müssen auf den Notfall bestmöglich vorbereitet sein und brauchen dafür einen gut aufgestellten Katastrophenschutzstab sowie eine gute und enge Zusammenarbeit innerhalb der Katastrophenschutzfamilie. Veranstaltungen wie das 3K-Treffen leisten einen Beitrag dazu, dass wir uns im Landkreis Harburg aufeinander verlassen können. Mein herzlicher Dank geht deshalb an alle Akteurinnen und Akteure, die sich an dieser Stelle hochengagiert einbringen.“

Und genau darum ging es auch im Impulsvortrag beim „3K-Treffen“: Lena Wieckhorst (Abteilung Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutz Landkreis Harburg) berichtete gemeinsam mit Jürgen Meinberg von der erfolgreichen gemeinsamen Übung des Katastrophenschutzstabs und zahlreicher Fachberater an der Bundesakademie für Bevölkerungs- und Zivilschutz (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler und den Impulsen für die weitere Katastrophenschutzzusammenarbeit im Landkreis: „Wir sind als Team dort hingefahren und als noch stärkeres Team mit vielen Erkenntnissen wieder zurück in den Landkreis Harburg gekommen.“

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden in lockerer Runde bei Bratwurst und Getränken reichlich Gelegenheit, bestehende Kontakte zu vertiefen, neue Verbindungen zu knüpfen, Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Alle waren sich einig: Dieser Austausch könnte sich noch als wertvoll erweisen. Das Format „Köpfe vor der Krise kennen!“ wird deshalb auch in Zukunft fortgeführt, um die Netzwerke im Bevölkerungsschutz weiter zu stärken. Geplant ist unter anderem, den Teilnehmerkreis um die Städte und Gemeinden zu erweitern.

© Fotos: Landkreis Harburg


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