Vorträge zu Förderung und Heizungstausch
von Landkreis Harburg am 07.03.2024Wer seine Heizung erneuert, auf die Kraft der Sonne setzen will oder sein Haus warm einpackt, muss die Ausgaben dafür nicht allein stemmen: Der Staat beteiligt sich an energetischen Maßnahmen am eigenen Wohnhaus mit Fördermitteln. Nie waren die finanziellen Hilfen so umfangreich wie in diesem Jahr. Welches Förderprogramm in Frage kommt und was bei einem Heizungstausch zu beachten ist, darüber können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bequem und unkompliziert vom eigenen Sofa aus informieren. Die Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg lädt zu zwei Online-Vorträgen am 18. März um 17.30 Uhr und am 19. März um 18 Uhr ein. Die Stabsstelle Klimaschutz kooperiert für dieses Angebot mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN).
„Energetische Sanierung lohnt sich doppelt: Sie nützt dem Klimaschutz und gleichzeitig schlägt man steigenden Energiepreisen ein Schnippchen“, sagt Oliver Waltenrath, Klimaschutzmanager des Landkreises. „Gerade in der Wärmeversorgung von Gebäuden liegt noch erhebliches Potenzial zur Steigerung der Energieeffizienz.“ Denn immerhin knapp 30 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs entfällt auf Gebäude. „Da gibt es viel Einsparpotenzial.“
Die alte Ölheizung soll weg, der Strom vom eigenen Dach kommen und die Wände komplett oder nur zum Teil eingepackt werden? Der Vortrag am 18. März beleuchtet die wichtigsten Förderprogramme des Bundes, die zur Verringerung des Energiebedarfs für Brauchwasser und Heizwärme genutzt werden können, und zeigt auf, wie man die öffentlichen Gelder für sein Vorhaben nutzen kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den bundesweit gültigen Förderprogrammen: zur Förderung einer neuen Heizungsanlage und zur energetischen Sanierung der Gebäudehülle wie Dach, Außenwand, oberste Geschossdecke, Bodenplatte bzw. Kellerdecke und Fenster. Nach dem einstündigen Vortrag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, im Chat ihre Fragen zu stellen.
„Welche Heizung für mein Haus?“ heißt es am 19. März. Die Wahl der richtigen Heizung ist für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit entscheidend. Nach gut 20 Jahren ist das Ende der Lebensdauer eines Heizkessels erreicht. Bei Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, sollte man auf einen Ausfall vorbereitet sein. Mit einem ausreichenden zeitlichen Vorlauf ist ein durchdachter Wechsel der Heiztechnik möglich, zum Beispiel von fossiler zu erneuerbarer Energie. Der Vortrag erläutert, was der vom Gesetzgeber geplant ist, welche Möglichkeiten des Einsatzes moderner Technologien, erneuerbarer Energien und effizienter Heiztechnik es gibt – und welche finanziellen Förderprogramme in Anspruch genommen werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten so Entscheidungsgrundlagen für eine neue Heizung und Tipps, worauf bei der Planung geachtet werden sollte. Auch dabei besteht nach dem Vortrag die Fragemöglichkeit per Chat.
Um an den Online-Vorträgen teilzunehmen, ist eine Anmeldung über die virtuelle Energieagentur „Energiewegweiser für den Landkreis Harburg“ auf www.energiewegweiser.de erforderlich. Die virtuelle Energieagentur www.energiewegweiser.de des Landkreises bietet zudem weitere Informationen über das vielfältige Klimaschutz-Serviceangebot für den Landkreis Harburg. So listet der FördermittelCheck sämtliche Fördermittel für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen auf.
Ansprechpartner sind auch Oliver Waltenrath und sein Team bei der Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg, Telefon 04171 – 6936601.
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