Winsen, am Montag den 18.08.2025

Von der Unterbringung zur Integration

von Christiane Bleumer am 17.03.2016


Die Lage in den Unterkünften hat sich deutlich entspannt, da die Zuweisungszahlen für Lüneburg in den vergangenen Monaten gesunken sind.

Zum ersten Mal seit etlichen Monaten konnte Dezernentin Pia Steinrücke auf der heutigen Sitzung des Lüneburger Rates sinkende Zahlen bei der Zuweisung von Flüchtlingen vermelden. Nachdem im Dezember 2015 der absolute Höhepunkt erreicht war, kommen nun noch etwa 15 Menschen pro Woche neu nach Lüneburg und müssen untergebracht werden. "Die aktuellen Prognosen gehen jetzt von nur noch 400 Personen für das Jahr 2016 aus", erläuerte Pia Steinrücke. Konsequenz für Lüneburg sei es, zum Beispiel die Gemeinschaftsunterkunft am Meisterweg gleich in Wohnungen umzuwandeln. Die Unterkunft in der Ritterstraße werde zum 1. Juni aufgelöst und auf einige geplante Anmietungen könne jetzt erstmal verzichtet werden.

Als nächsten Schritt will die Hansestadt sich nun noch stärker der Integration der Flüchtlinge widmen, wobei hier Menschen mit Bleibeperspektive im Fokus stehen. Bildung, Arbeitsmarkt und die demokratische Gesellschaft in Deutschland sind die Schwerpunktthemen. Vor allem die Intergration in den Arbeitsmarkt sei bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst, sagte Pia Steinrücke, die sich wünschen würde, dass Mitarbeiter des Jobcenters früher in die Unterkunft kommen sollten.

Passend zum Thema Intergration hatte die Gruppe SPD/Grüne einen Antrag zur Ratssitzung eingereicht. "Lüneburg packt an!" "Runder Tisch zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt - sofort!" Hier sollen alle gesellschaftlcih relevanten Instiututionen für eine Intergration der Flüchtlinge gewonnen werden. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.



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