Gradlinigkeit und Kreativität
von Christiane Bleumer am 25.03.2015Acht Castor-Transporte nach Gorleben hatte Friedrich Niehörster während seiner Amtszeit als Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg zu verantworten. Nun geht er nach 44 ½ Dienstjahren mit 65 Jahren in den Ruhestand. In der heutigen (25. März) Feierstunde im Fürstensaal des Lüneburger Rathauses hatten sich jetzt Freunde, Kollegen, Weggefährten und politische Prominenz versammelt, um Niehörster zu verabschieden und gleichzeitig Robert Kruse als seinen Nachfolger willkommen zum heißen.
Da ließ es sich auch Boris Pistorius, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, nicht nehmen, die Leistungen von Friedrich Niehörster in seiner Rede hervorzuheben. Gradlinigkeit, Kreativität und eine fordernde Erwartungshaltung hätten die Dienstjahre des Polizeipräsidenten geprägt, betonte er. Überliefert sei folgendes Zitat des künftigen Pensionärs: „Unsere Aufgabe ist es nicht Papiere zu beschreiben, sondern erstmal den Täter zu fangen“. Dieses Motto stand über dem langjährigen Wirken des Polizeipräsidenten, der noch genau bis zum 31. März im Dienst ist. Nun erhielt er heute aus den Händen des Ministers seine Entlassungsurkunde.
Auch für Nachfolger Robert Kruse hatte Boris Pistorius lobende Worte. Mit großem Erfahrungsschatz und Zielstrebigkeit sei dieser ein erfahrener Behördenleiter, der jetzt genau der richtige Mann am richtigen Platz sei.
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