Ulrike Tschirner in den Ruhestand verabschiedet
von Stadt Winsen (Luhe) am 01.07.2025Nach über 13-jähriger Tätigkeit für die Stadt Winsen, ist Ulrike Tschirner von Bürgermeister André Wiese zum 30.06.2025 in den Ruhestand verabschiedet worden. Tschirner prägte in ihrer Zeit im Rathaus mit einigen hervorzuhebenden Projekten das Gesicht von Winsen. So baute Sie das Familienbüro der Stadt auf, war jahrelang im Orga-Team des Stadtfest Winsen und leitete die Gründung des Hauses für Vereine. Auch in der Flüchtlingsarbeit der Stadt war sie stark engagiert.
Anfangs noch Mitarbeiterin in der Projektarbeit, übernahm Tschirner schon kurz nach ihrem Start in der Stadtverwaltung im Jahr 2012 die Leitung der Stabstelle Miteinander der Generationen, Ehrenamt, Projektmanagement. Sie gründete das Familienbüro der Stadt als zentrale Anlaufstelle für Familien, Ehrenamtliche und Generationenangebote. Inzwischen ist das Familienbüro aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Von der Anmeldung zur Krippe und zum Kindergarten, über Fragen zu Vereinen und Institutionen, der Ehrenamtsarbeit bis hin zu den beliebten Veranstaltungen des Uhu-Treffs, der Kinderuni und der Seniorenausfahrt - all dies liegt in diesem Aufgabenbereich. Tschirner hat mit ihrer Arbeit hier einen wichtigen Grundstein gelegt.
Als im Jahr 2021 im Zuge einer Umstrukturierung im Rathaus die Stabstelle von Ulrike Tschirner aufgelöst wurde, übernahm sie als stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin die Mitverantwortung für den neuen Geschäftsbereich VI. Parallel dazu steckte sie mitten in der Organisation zur Gründung eines Hauses der Vereine in der Deichstraße. In der ehemaligen Gastwirtschaft „Zum Nassen End“ eröffnete die Stadt unter Leitung von Tschirner ein Vereinshaus, welches ein wichtiger Meilenstein in der Innenstadtsanierung ist. Sieben Räume in unterschiedlichen Größen stehen dort den Winsener Vereinen und Organisationen zur Verfügung und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Hinzu kommt auch noch Tschirners Engagement in der Flüchtlingsarbeit der Stadtverwaltung. Bewegte Zeiten hat sie mitgemacht als eine der größten Flüchtlingswellen 2015/2016 auch Winsen erreichten und schnelles und pragmatisches Handeln erforderten. Dank ihrer herausragenden Netzwerkarbeit konnte Vieles in dem Bereich für Winsen bewegt werden. Oftmals gar nicht im Fokus der Öffentlichkeit und doch maßgeblich, machte sie sich stark für die Unterbringung von Geflüchteten, organisierte wichtige Integrationsarbeit und war zuletzt auch in der Vergabe der Plätze in den neu gebauten Unterkünften für Geflüchtete im Hagebuttenweg involviert. Auch die Aktions-Wochen gegen Rassismus organsierte Tschirner in diesem Jahr in Winsen und schuf damit ein ganz neues Angebot im Stadtgebiet. Mit viel Herzblut engagierte sie sich für dieses Projekt und nutzte ihr breit erarbeitetes Netzwerk aus vielen Akteuren in diesem Bereich.
Bürgermeister André Wiese sagte bei der Verabschiedung: „Ulrike Tschirner hat in 13 Jahren bei der Stadt Winsen ganz viel bewirkt und auf die Beine gestellt. Sie hat Projekte initiiert und umgesetzt, die Winsen nachhaltig positiv verändert haben, und sie hat mit großem Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt gestärkt. Ich sage Danke für die langjährigen Dienste und wünsche ihr für den Ruhestand von Herzen alles Gute.“
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