Winsen, am Montag den 18.08.2025

Steuerungsgruppe des Programms „Resiliente Innenstädte“ diskutiert erste Projektideen

von Winfried Machel am 21.07.2023


Ein halbes Jahr nach der Konstituierung der Steuerungsgruppe des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ am 10. Januar 2023 nimmt das Projekt weiter Fahrt auf. Erste Projektideen wurden nun der Steuerungsgruppe vorgelegt. Nun gilt es die Ideen auf Förderwürdigkeit zu prüfen und mit der zugrunde liegenden Strategie zu verbinden.



Vor einem Jahr hat die Stadt Winsen (Luhe) die Zusage für die Aufnahme in das Förderprogramm und damit die Zusage für bis zu 3,95 Millionen Euro Fördermittel bekommen. Zuvor wurde unter Einbezug der Öffentlichkeit eine Innenstadtstrategie erstellt, die den Rahmen für die Umsetzung des Förderprogramms und die Entwicklung der Innenstadt bis 2027 gibt. Wofür das Budget ausgegeben wird, entscheidet die im Januar 2023 gegründete Steuerungsgruppe dann im Rahmen der so genannten Förderwürdigkeitsprüfung. Die Steuerungsgruppe setzt sich aus Wirtschafts- und Sozialpartner, Vertretenden der Politik, der Verwaltung und der Zivilgesellschaft zusammen. Ziel ist es, mit diesen Fördergeldern die Innenstadt zukunftsfähig aufzustellen und krisenfest gegenüber den aktuellen und kommenden Herausforderungen zu machen – sowohl auf sozialer, ökologischer und auch auf ökonomischer Ebene.



In der Strategie wurden drei Leitprojekte definiert, deren Umsetzung durch die Fördergelder denkbar wären: die Umgestaltung des südlichen Luheufers, die Umsetzung einer Kinderbauhüttenstadt des Heimat- und Museumsvereins und die Entwicklung des Schlossplatzes zu einer grüneren und lebendigeren Mitte. Derzeit informiert sich die Steuerungsgruppe zu diesen Projekten und diskutiert über die möglichen Vorteile und Herausforderungen der einzelnen Ideen.



Zudem entwickeln sich aktuell erste Projektideen verschiedener Akteure, die in der Steuerungsgruppe präsentiert und diskutiert werden. Von einem Jugendcafé, über ein Beratungszentrum zum Thema Energiewende bis zur Begrünung der Innenstadt durch so genannte „Grüne Inseln“. Die Ideen sind vielseitig, die Strategie definiert unterschiedlichste Handlungsbedarfe und die Förderrichtlinie bietet diverse Umsetzungsmöglichkeiten. Projektanträge gibt es zu diesen Themen noch nicht, aktuell befinden sich die Ideen noch in der Ausarbeitung und teilweise auch in der Abstimmung mit dem Fördermittelgeber, der NBank in Hannover.



Für dieses Jahr hat die Steuerungsgruppe zwei weitere Sitzungen geplant, sodass die Ideen im Laufe des Jahres konkretisiert und die Fortschritte dann vorgestellt werden können. Die Umsetzung erster Projekte wird derzeit für Frühjahr 2024 angestrebt.

Antragsberechtigt sind neben der Stadt Winsen (Luhe) auch nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtete juristische Personen, z.B. Vereine, und Quartiersgemeinschaften.



Wie eine Projektidee eingebracht werden kann und weitere Informationen zu dem Projekt, sind auf der Homepage unter www.winsen.de/resiliente-innenstaedte abrufbar. Bei Fragen können sich Interessierte darüber hinaus an die Geschäftsführerin der Steuerungsgruppe, Maya Kreidler (E-Mail: kreidler@stadt-winsen.de) wenden.


© Fotos: Stadt Winsen


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