Winsen, am Montag den 18.08.2025

Stadt Buchholz verstärkt ihr Personal

von Winfried Machel am 01.08.2023


Mit einer Verwaltungsbetriebswirtin, einem Verwaltungswirt und einer Verwaltungsfachwirtin verstärkt die Stadt ihr Personal


Buchholz (hh). Mit Vanessa Lorenz, Nadine Schrader und Felix Gaethke begrüßten Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, Erster Stadtrat Dirk Hirsch und Personalchef Sebastian Schaper jüngst gleich drei zukünftige Führungskräfte. Lorenz hat im Juli ihr duales Studium zur Verwaltungsbetriebswirtin mit dem Bachelor abgeschlossen. „Ich habe den Beruf gefunden, in dem ich meine Zukunft sehe“, sagt die 29-jährige Buchholzerin, die künftig im Personalmanagement arbeitet. 


Kollege Felix Gaethke, der Allgemeine Verwaltung beim Landkreis Rotenburg (Wümme) studierte, hat ebenfalls seinen Bachelor in der Tasche. Buchholz ist für ihn keine unbekannte Größe. Im vergangenen Sommer war er im Rahmen der so genannten Fremdausbildung bereits zwei Monate lang in der Personalabteilung der Stadt tätig. Er steigt zum 1. August im Rathaus in die Organisationsentwicklung ein. 


Nadine Schrader kennt die Buchholzer Verwaltung wie ihre Westentasche. Bereits 2018 hat sie ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt abgeschlossen und zuletzt im Bürgerbüo gearbeitet. „Das war eine tolle Zeit“, sagt die Buchholzerin. Gleichwohl wollte sie sich fortbilden, belegte im August 2022 den so genannten Angestelltenlehrgang II und schloss ihn im Juni als Verwaltungsfachwirtin ab. Seit Mitte Juni verstärkt sie die Verkehrsbehörde. „Wir freuen uns sehr mit und über den Ausbildungserfolg unserer Kolleginnen und Kollegen“, sagt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, „und wünschen ihnen viel Erfolg!“


„Wärmewende im Heizungskeller“ 

Klimaforum Buchholz: Gert Schulz von der Verbraucherzentrale Niedersachsen spricht über Möglichkeiten, wie fossile auf strombasierte Heizungen umgerüstet werden können


Buchholz (hh).  Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe „Gebäude KlimaClever sanieren - Probleme - Strategien - Lösungen“ des Buchholzer Klimaforums steht die „Wärmewende im Heizungskeller“ im Mittelpunkt. Für den 45-Minütigen Impulsvortrag am Dienstag, 29. August, um 19 Uhr in der Empore hat das Klimaforum Gert Schulz von der Verbraucherzentrale Niedersachsen gewonnen. Der Diplom-Ingenieur informiert in seinem Sach- und Fachvortrag über die Voraussetzungen sowie über die Vor- und Nachteile verschiedener Heizungssysteme wie Wärmepumpen, Hybrid- und Pelletsheizungen. Schulz, der auch Planer für regenerative Energiesysteme der Uni Kassel ist, geht überdies anhand von Beispielen auch auf die praktische Umsetzung des Heizungstausches ein.


Wie schon bei der Auftaktveranstaltung Mitte Juni spricht danach Jörg Liebmann, Architekt und Energieberater aus Buchholz, etwa 30 Minuten über Fördermöglichkeiten und Sanierungsfahrpläne. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellt sich neben den Referenten mit Olaf Gerigk ein Baufinanzierungsexperte der Sparkasse Harburg-Buxtehude den Fragen des Publikums. Moderiert wird die Veranstaltung von Buchholz‘ Stadtbaurat Stefan Niemöller. Der Abend klingt bei Getränken und Gesprächen im Foyer aus. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer im Anschluss noch einmal den ein oder anderen Gedanken nachlesen oder -hören möchte: Die Präsentationen werden zeitnah unter www.klimaforum.buchholz.de veröffentlicht.

Hintergrund

Ob in Europa oder Deutschland - rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudesektor. Zum größten Teil dafür verantwortlich: Die Erzeugung von Wärme und Warmwasser durch Öl und Gas. Das ist auch in Buchholz nicht anders. Die Energie- und Treibhausgasbilanz der Nordheidestadt zeigt, dass 2018 die privaten Haushalte 39 Prozent der Emissionen verursachten und 43 Prozent der Energie verbrauchten. Der Löwenanteil entfällt dabei auf den Wärmebedarf, etwa 75 Prozent der Bauten werden mit Gas und Öl beheizt. Das Einsparpotenzial an Energie(kosten) und Emissionen in der Stadt ist also groß. Die Bundesregierung und die Europäische Union wollen deshalb, dass in den nächsten Jahren möglichst viele Bestandsbauten saniert werden. Die Europäische Union erarbeitet dazu gerade ein neue Gebäudeenergierichtlinie, die Ampel-Koalition bereitet ein neues Heizungsgesetz vor. Hier wie dort gibt es erhitzte Debatten, wer die anstehenden Sanierungen bezahlen soll. Mit einer Veranstaltungsreihe will die Stabsstelle Klimaschutz der Stadt im Rahmen des Buchholzer Klimaforums der aufgeheizten Debatte mit sachorientierten Vorträgen begegnen. 

© Fotos: Stadt Buchholz verstärkt


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