Winsen, am Montag den 18.08.2025

"Senkungsteufel" hat wieder zugeschlagen

von Christiane Bleumer am 09.02.2016


Wieder ein Lüneburger Haus, das den Senkungsschäden zum Opfer gefallen ist.

Der Bagger frisst sich auch heute,9. Februar, weiter Stück für Stück durch das marode Gebäude in der Egersdorffstraße. Wie berichtet, ist das Haus aus dem Jahr 1830 nicht mehr zu retten und soll jetzt vorsichtig abgetragen werden. Auch dies ist eine Folge der Senkungsschäden, die die über Jahrhunderte andauernde Soleförderung besonders in der westlichen Altstadt hinterlassen hat. Nachdem zuletzt in der Frommestraße zwei Häuser aus der Gründerzeit abgerissen werden mussten, trifft es nun dieses Gebäude, in dem noch bis vor kurzem ein Herrenfriseur seine Dienst anbot.

Wie es nach dem Abriss weitergeht, ist noch nicht klar. Der Keller soll nach Aussagen der Stadt erhalten bleiben, um den Untergrund möglichst wenig zu verändern. Auf jeden Fall bis zum Ende der Bauarbeiten bleibt die neue Verkehrsführung erhalten. Die Egersdorffstraße ist stadteinwärts eine Einbahnstraße ebenso die Straßen Auf dem Meere und Neue Sülze. Als Höchstgeschwindigkeit gilt hier ein Tempo von 30 Kilometer pro Stunde, unmittelbar entlang der Baustelle in der Egersdorffstraße Tempo 20. Der Busverkehr stadtauswärts fährt nicht die Haltestelle Rathaus an, sondern wird über An den Brodbänken, Bardowicker Straße und Hindenburgstraße umgeleitet. Gegenläufig werden die KVG-Busse stadteinwärts Richtung Bahnhof weiter durch die Egersdorffstraße fahren können.

© Fotos: Bleumer


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