Winsen, am Dienstag den 16.12.2025

Realschüler zu Besuch im Katastrophenschutzzentrum

von A.Neihses am 16.12.2025


Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Soziale Berufe“ der Johann-Peter-Eckermann-Realschule haben kürzlich das neue Katastrophenschutzzentrum in Winsen besucht. Die Einrichtung wird vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Harburg-Land im Gewerbegebiet Luhdorf betrieben.
Das moderne Zentrum, das gemeinsam vom DRK und dem Landkreis Harburg konzipiert und finanziert wurde, ist seit dem Frühjahr 2023 in Betrieb. Es beherbergt hinter 21 Rolltoren Fahrzeuge, Materiallager, eine Küche sowie umfangreiche Ausstattung für Sanitätsdienst, Betreuung und Technik. Ergänzt wird das Zentrum durch Schulungsräume und eine Einsatzleitzentrale, die auch von weiteren im Katastrophenschutz tätigen Organisationen wie Johannitern, DLRG, Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr genutzt werden.
Nach einer Einführung in Aufgaben und Strukturen des Katastrophenschutzes erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die Fahrzeug- und Lagerhallen. Vorgestellt wurden zahlreiche Einsatzmittel – von Rettungswagen und Betreuungs-Lkw über mobile Stromaggregate, Beleuchtungsmasten und Küchenfahrzeuge bis hin zu einer mobilen Einsatzleitstelle und geländegängigen Spezialfahrzeugen mit Schwimmfunktion. Ein besonderes Augenmerk galt einem neuen Fahrzeug für den Bereich Selbstschutz.
Ein Highlight des Besuchs war eine Drohne mit Infrarotkamera, die kurz zuvor von einem erfolgreichen Personensucheinsatz zurückgekehrt war.
Großen Eindruck hinterließ bei den Jugendlichen die Erkenntnis, dass alle Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz ehrenamtlich tätig sind. Einige der Schülerinnen und Schüler zeigten daraufhin Interesse, sich selbst künftig zu engagieren.
Begleitet wurde der Besuch von den Lehrkräften Gynne Paysen (Johann-Peter-Eckermann-Realschule) und Roger Grewe (Deutsches Rotes Kreuz). Beide zeigten sich sehr zufrieden: Das Ziel, junge Menschen für die Themen Katastrophenschutz und Selbstschutz zu sensibilisieren, sei voll erreicht worden.

© Fotos: A.Neihses


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