Winsen, am Montag den 18.08.2025

Pressemitteilung der SG Elbmarsch zur interfraktionellen Sitzung "Zusammenleben gestalten&

von Samtgemeinde Elbmarsch am 23.12.2024


Wie in der Samtgemeinderatssitzung vereinbart, hat die interfraktionelle Gruppe zum Thema “Zusammenleben gestalten – für eine bessere Verständigung von Einwohnerschaft und Geflüchteten“ getroffen und erste Empfehlungen abgegeben.

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2025!

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Zusammenleben gestalten: Wie Verständigung zwischen Einwohnerschaft und Geflüchteten gelingt.

 

Die Samtgemeinde Elbmarsch ist nach wie vor zuständig für die Unterbringung und Betreuung von ukrainischen Geflüchteten. Aufbauend auf den bisherigen positiven Erfahrungen stellt sich nun die Frage, wie die das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Gemeinschaftsunterkünfte des Kreises mit den Geflüchteten gut und aktiv gestaltet werden kann.

Über diese Fragen und Lösungsansätze diskutierten 14 Ratsmitglieder aus allen Fraktionen in einer gemeinsamen Runde. Schnell herrschte Einigkeit darüber, dass eine erfolgreiche Integrationsarbeit ohne ehrenamtliches Engagement der Zivilgesellschaft nicht möglich ist. Ebenso wurde betont, dass eine hauptamtliche Koordination essentiell ist, um die Netzwerkarbeit zur Betreuung von Geflüchteten zu unterstützen. „Es braucht eine zentrale Ansprechperson, die ehrenamtliche Akteure unterstützt und weitere Hilfen organisiert“, betonte Samtgemeindebürgermeisterin Kathrin Bockey


Parteiübergreifend sprachen sich die anwesenden Ratsmitglieder dafür aus, die bewährten Ansätze aus der Flüchtlingsbetreuung seit 2016 wieder aufzunehmen bzw. fortzuführen. Es wurde von allen Seiten klar formuliert, dass dies das entsprechende Personal braucht. Das Ziel ist es aber nicht, ehrenamtliche Arbeit durch Hauptamtlichkeit zu ersetzen. Die Maßnahme wäre ein erster, wichtiger Schritt, um ehrenamtliches Engagement wieder fachlich fundiert unterstützen zu können und alle Menschen in der Elbmarsch – einheimische wie zugewanderte- näher zusammen zu bringen.

Die Ratsmitglieder zeigten sich entschlossen, eine entsprechende Beschlussvorlage der Verwaltung im kommenden Jahr im Fachausschuss und in den weiteren Gremien zu beraten. Ein von der der CDU-Fraktion eingebrachter Vorschlag für eine Resolution an den Landkreis wurde zur Weiterbearbeitung und Einigung an die Faktionsvorsitzenden aller im Rat vertretenen Fraktionen gegeben.

Kathrin Bockey betont: „Es ist ein gutes Signal, dass alle Beteiligten sich parteiübergreifend um gemeinsame Lösungsansätze bemühen. Nur so kommen wir zusammen voran!“

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© Fotos: Pixabay


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