Winsen, am Montag den 18.08.2025

Lange Nacht der Museen Lüneburg

am 10.05.2016


Am 21. Mai wird die Nacht in Lüneburg wieder einmal zum Tage: Die acht Lüneburger Museen laden zur Langen Nacht der Museen ein. Von 18 bis 24 Uhr gibt es im Rathaus, im Ostpreußischen Landesmuseum, im Museum Lüneburg, Salzmuseum, Feuermuseum, Brauereimuseum, im Wasserturm und im Kloster Lüne Kunst und Kulturgeschichte aus besonderen Blickwinkeln zu erleben.

Das Ostpreußische Landesmuseum als zentrale Kulturbrücke Lüneburgs zu den östlichen Nachbarn von Polen über Russland bis ins Baltikum lädt unter dem Motto „Kultur öffnet Welten“ in seine neuen Räumlichkeiten ein. Ein Malwettbewerb für die jüngeren Besucher wird angeboten, die aktuelle Sonderausstellung „Wolfskinder“ die höfische Welt der Deutschbalten, sowie Kunstwerke von kreativen Menschen der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg werden gezeigt und musikalisch untermalt von der Gruppe "beats con gas".
Das Lüneburger Rathaus zeigt seine kostbaren Räume, so zum Beispiel die Gerichtslaube, wo allerlei über die „Bequemlichkeiten“ der Ratsherren zu erfahren ist. Im Fürstensaal „steigen“ gotische Damen aus Bildern und erzählen aus ihrer Zeit, und im Rathausgarten zeigt der Höfische Tanzkreis, welche Tänze zur Zeit der Renaissance verbreitet waren. Das Karacho-Café versorgt die Besucher mit erlesenen Kaffee-Spezialitäten.
Nicht um Kaffee, sondern um leckeren Gerstensaft dreht sich alles im Brauereimuseum, wo Besucher erfahren, wie der Deutschen liebstes Getränk hergestellt wird, was es mit dem Reinheitsgebot auf sich hat und was sich aus Malz, Hopfen und Wasser alles herstellen lässt. Natürlich kann dabei auch ein guter Tropfen gekostet werden.

Salz öffnet Welten – unter diesem Motto steht die Lange Nacht der Museen im Salzmuseum. Bei den ‚Arbeitswelten‘ erzählen Zeitzeugen bei Kurzführungen von der harten Arbeit auf der Saline, und ein Salzsieder kocht das berühmte Lüneburger Hansesalz. Lesungen von geheimnisvollen Salzmärchen im gläsernen Solespeicher gibt es innerhalb der ‚Märchenwelten‘ und Gruseleffekte beim Kurzfilm "Die Solegeister" bei den ‚Geisterwelten‘.
Steinreich geht es im Museum Lüneburg zu: Hier warten Amethyste, Rosenquarze und Tigeraugen darauf, gefunden zu werden. Außerdem dürfen die Besucher dem Tierpräparator Roland Kaiser über die Schulter schauen und sich als Baumeister vor der Kulisse des alten Lüneburgs betätigen. Eine Cocktail-Lounge lädt zu Snacks und Musik auf der Museumsterrasse ein.
Im Wasserturm gibt es auf Ebene 2 ab 18:30 Uhr jeweils zur halben Stunde musikalische Unterhaltung durch Klaus Stehr & Friends - Celtic Songs & Tunes und auf den Ebenen 3 bis 6 Ausstellungen rund um Wasserturmtechnik. Am Fuße des Turms werden Speis und Trank mit Unterstützung der Neuen Arbeit und Schülern der benachbarten Oberschule angeboten.
Im Kloster Lüne ertönen gregorianische Chorgesänge von der Nonnenempore, Orgelvariationen, Trompetensoli aus dem Dunkel und Gedichte, gelesen von der Äbtissin und dem Konvent. Der Klostergarten und Sommerremter erwarten die Besucher mit allerlei Gaumenfreuden.
Feuerlöschen wie damals per Eimerkette und Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr Bardowick mit ihrer Handdruckspritze von 1882 werden im Feuerwehrmuseum gezeigt. Eine fulminante Feuershow der "Fun & Fire Factory" verspricht feurige Höhepunkte.
Ein Busshuttle bringt die Besucher zwischen 18 Uhr und 0 Uhr 30 zu den Museen. Und wer noch mehr in den Museen entdecken will, kann dies gleich am Sonntag, den 22. Mai fortsetzen: Dies ist der Internationale Museumstag.
Eintrittskarten für die Lange Nacht der Museen gibt es bei der Tourist Info Lüneburg, der LZ Veranstaltungskasse und allen teilnehmenden Museen.

© Fotos: Lüneburg Marketing GmbH


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