Winsen, am Montag den 18.08.2025

Hausbesuch beim Dealer

von Carlo Eggeling am 08.02.2023


Die nächste Drogennummer
Am Freitag hatte die Polizei in der Uelzener Dealerszene zugeschlagen, schon zuvor hatte es einen 35-Jährigen in Bad Bevensen getroffen: Der Mann steht im Verdacht den Kurort mit Marihuana und Amphetaminen versorgt zu haben. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten mit ihren Spürhunden knapp ein Kilo Gras bei dem Beschuldigten, samt den kleinen Tütchen für den Straßenverkauf und mehr als 1000 Euro in bar. Auf Nachfrage heißt es, gegen den Mann werde nicht im Zusammenhang mit dem Verfahren in Uelzen ermittelt. Er ist wieder auf freiem Fuß.
Wie berichtet, ging die Polizei in Zusammenarbeit mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Clan-Kriminalität in Stade gegen fünf Männer vor, zwei kassierten Haftbefehle. Sie gelten als Lieferanten für den Drogenmarkt der Zuckerstadt und sollen wiederum mit Dealern in Lüneburg zusammengearbeitet haben. Gegen die Lüneburger war die Polizei im September mit mehreren Durchsuchungen vorgegangen, als einer der Haupttäter gilt ein 26-Jähriger, der einschlägig bekannt ist.
Weitere Ermittlungen schlossen sich an. So rückte die Steuerfahndung in der Innenstadt an, um Läden zu überprüfen. Deren Inhaber sollen wiederum mit den Dealern familiär verbunden sein.

Immer wieder auffällig
Der 33-Jährige gehört der Drogen- und Alkoholszene an, fällt immer wieder auf, unter anderem wegen Ladendiebstahls. Am Dienstag randalierte er bei einem Arzt am Sand. Dort hatte man ihn nicht reingelassen, weil er aggressiv auftrat. In seiner Wut soll er einen Briefkasten und eine Scheibe zerdeppert haben. Die Polizei griff ihren "Bekannten" auf und ermittelt.

Ausflug
Hamburger schätzen die Lüneburger Geschäfte und kommen gern zum Bummeln. Auf einen Gast hätte der Einzelhandel gern verzichtet: Der 17-Jährige soll am Dienstag aus einem Laden am Markt Kleidung im Wert von 700 Euro gemopst haben -- allerdings derart ungeschickt, dass ihn der Ladendetektiv stellte und festhielt. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl.

Ausgebremst
Zwischen Wendisch Evern und Lüneburg kann man schon mal Gas geben, allerdings gilt ein Tempolimit. Am Dienstag kam die Polizei zur Streckenkontrolle. Ergebnis: vier zu schnelle Fahrer, einer sauste mit 75 km/h durch den Tempo 50-Bereich. ca

© Fotos: ca


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