Winsen, am Montag den 18.08.2025

Hansestadt hat Notfallplan für Flüchtlingsunterkünfte

von Hansestadt Lüneburg am 30.10.2015


UPDATE:

Hansestadt hat Notfallplan für Flüchtlingsunterkünfte

(sp) Lüneburg. Auf der Ratssitzung im September präsentierte die Stadtverwaltung ein Gesamtkonzept zur zukünftigen Unterbringung der Flüchtlinge. Die Stadt stellt sich auf für die Ankunft der Menschen aber genaue Prognosen wann und wie viele Personen noch kommen sind nicht möglich, was die Planungen erschwert. Deshalb hat die Stadt auch einen Notfallplan. Er greift beispielswese wenn Unterkünfte nicht rechtzeitig fertig gebaut werden konnten, es etwa Lieferschwierigkeiten bei den Baumaterialien gibt oder wenn unerwartet mehr Flüchtlinge kommen als die regulären Unterbringungen aufnehmen können.

Für diese Fälle sollen das Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) und einige Sporthallen umfunktioniert werden, um die Flüchtlinge übergangsweise aufzunehmen. Folgende Reihenfolge würde sich dann für die Nutzung ergeben:

1. Das Gesellschaftshaus der PKL (stünde ab Mitte Dezember zur Verfügung) 2. Die Sporthalle der Berufsbildenden Schule am Schwalbenberg 3. Die Sporthalle Lünepark an der Lise-Meitner-Straße 4. Die Sporthalle Im Grimm in der Hermann-Löns-Grundschule

Im Gesellschaftshaus der PKL könnten etwa 50 Personen aufgenommen werden. In den Sporthallen würden mehr Personen Platz finden, je nach Größe der Hallen wären es etwa zwischen 140 und 160 Personen. Für die Auswahl der Sporthallen hat die Stadtverwaltung genau geschaut, wie gut sie im Fall der Fälle beispielsweise logistisch zu erreichen wären und wie stark die einzelnen Hallen von Schul- und Vereinssport genutzt werden. Sollten die Hallen belegt werden müssen, wird sich die Hansestadt bemühen zumindest für die Schulkinder Ausweichangebote in anderen Hallen zu organisieren und auch nach Möglichkeiten für die Vereinssportler zu schauen. Klar ist aber, dass es im Sportangebot dann zu Einschränkungen käme. Deshalb will Oberbürgermeister Mädge die Sporthallen auch nur als letztes Mittel der Wahl nutzen: "Wir haben einen guten Plan aufgestellt, wie wir die kommenden Flüchtlinge unterbringen können. Aber wir brauchen auch einen Plan B, auf den wir im äußersten Notfall zurückgreifen können. Den möchten wir offen kommunizieren damit niemand mehr als nötig überrumpelt wird, wenn es dazu kommt. Sollten wir tatsächlich auf die Sporthallen ausweichen müssen, bin ich zuversichtlich, dass die Lüneburger Vereine zusammenrücken und sich aushelfen werden."

© Fotos: Tagesschau


Kommentare Kommentare

Kommentar von Susanne Surborg
am 30.10.2015 um 20:23:10 Uhr
Mein Sohn macht gerade sein Abitur an der BBS 2 und seine Sportnote ist dafür sehr wichtig. Ich finde es unmöglich, dass die Folgen dieser von Frau Merkel heraufbeschworenen Masseneinwanderung jetzt also auch noch auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen wird! Nennt mich meinetwegen Nazi, aber mir reicht es jetzt und ich sage es laut! Finger weg von den Schulen! Unsere Kinder werden für dieses Chaos noch genug bezahlen müssen, also lasst ihnen die Möglichkeit einer guten Ausbildung damit sie später auch in der Lage sind die Rechnung zu bezahlen! Frau Merkel ..... stimmt, die hat ja gar keine Kinder!


Kommentar posten Kommentar posten

Ihr Name*:

Ihre E-Mailadresse*:
Bleibt geheim und wird nicht angezeigt

Ihr Kommentar:



Lüneburg Aktuell auf Facebook