Fahrradflundern zeigen Bedarf an Fahrradabstellplätzen
von Winfried Machel am 02.03.2023HANSESTADT LÜNEBURG. – 2 mal 5,20 Meter – so groß ist ein Pkw-Parkplatz und so groß ist eine Fahrradflunder. Eine Fahrradflunder – aus dem niederländischen Fietsvlonder – beschreibt eine mobile Abstellmöglichkeit für etwa zehn Fahrräder. Durch sie ermitteln Mobilitäts-Expert:innen, wie groß der Bedarf an Fahrradabstellplätzen einer Stadt ist. Die Plattformen können flexibel eingesetzt werden. Seit heute, 1. März 2023, hat Lüneburg zwei eigene Fahrradflundern.
Für den Anfang entschieden sich die Mitarbeiter:innen des Mobilitätsbereichs, die Flundern am Bahnhof hinter dem Fahrkarten-Verkaufscontainer zu platzieren. Solange der Container dort steht – voraussichtlich bis zum Herbst - solange sollen auch die beiden Plattformen am Bahnhof bleiben. Danach wechseln sie für etwa zwei bis drei Monate in die jeweiligen Quartiere der Hansestadt. In dem Zeitraum schauen die Mobilitäts-Mitarbeiter:innen regelmäßig, wie viele Fahrräder auf ihnen abgestellt werden. Wird die Flunder gut genutzt, ist der Bedarf an festen Fahrradabstellplätzen hoch und fließt in die Verkehrsplanung ein. Somit können mehr Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen werden, wo sie gebraucht werden.
Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind ebenfalls erwünscht. Wer einen Vorschlag für einen Quartiers-Standort hat, schreibt einfach eine E-Mail an mobilitaet@stadt.lueneburg.de.
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