Winsen, am Montag den 18.08.2025

Fahrplanauskunft in Echtzeit

von Christiane Bleumer am 12.12.2016


Im kommenden Jahr sollen unter anderem die Bushaltestellen am Sande mit elektronischen Anzeigern ausgestattet werden.

Gerade wer nicht regelmäßig mit dem Bus unterwegs ist, steht manches Mal relativ orientierungslos an den Lüneburger Bushaltestellen. Hat man den Bus nun schon verpasst, ist er einfach nur unpünktlich und wann kommt das nächste Fahrzeug? All das sind Fragen, über die die Informationstafeln nur begrenzt Auskunft geben. In vielen anderen Städten gibt es inzwischen elektronische Anzeigen, so genannte Echtzeitinformationssysteme, die dem Buskunden zum Beispiel Verspätungen, die Einrichtung von Ersatzhaltestellen oder Hinweise auf Fahrplanänderungen ´in Echtzeit’ vermitteln. Auch für Lüneburg sind diese Systeme nun geplant. Dafür wird jedoch noch eine offizielle Vereinbarung zwischen dem Landkreis Lüneburg, der Stadt Lüneburg und der KVG benötigt. Dann fließen Fördermittel der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) in Höhe von etwa 250000 Euro.

Geplant ist die Ausstattung der Haltestelen mit dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern (DFI-Anzeiger) vor allem am ZOB am Lüneburger Bahnhof und Am Sande. Doch auch alle anderen Haltstellen innerhalb des Stadtringes sollen elektronische Displays bekommen. Wenn sich diese bewährt haben, könnten weitere Schwerpunkthaltestellen wie etwa der Thorner Platz oder der St. Stephanusplatz nachgerüstete werden. Zusätzlich soll die Haltestelle auf der Nordseite des Reichenbachplatzes in das DFI-Programm aufgenommen werden, da dieser Ein- und Ausstiegspunkt an über 60 Tagen im Jahr als Ersatzhaltestelle dient und daher ein besonderer Informationsbedarf besteht.

Als Erstinvestition sind in der Beschlussvorlage für die Sitzung des Verkehrsausschusses am Dienstag, 20. Dezember um 15.00 Uhr im Traubensaal des Rathauses, pro Haltestelle und Seite etwa 13.000 Euro eingeplant, die Ausstattung des ZOB benötigt eine entsprechend höhere Investition. Die Installation der Anzeiger soll möglichst im kommenden Jahr beginnen und 2018 abgeschlossen sein. Dann können sich auch ortsfremde Besucher endlich leichter orientieren und ihr geplantes Ziel ohne Probleme erreichen.

© Fotos: Bleumer


Kommentare Kommentare

Kommentar von Rüdiger Kunert
am 13.12.2016 um 01:13:39 Uhr
Vielleicht fahren die Busse dann pünktlicher!


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