Es wurde geschraubt und gehämmert —
von Winfried Machel am 14.04.2022HANSESTADT LÜNEBURG. – 60 Doppelstockbetten, über 30 Regale, Steckdosen, Lampen – die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Lüneburg haben am vergangenen Wochenende ganze Arbeit geleistet, um die Notunterkunft am Wilschenbrucher Weg vorzubereiten. Mit dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Volker Gätjens besuchte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch heute (14. April 2022) die Räumlichkeiten: „Wir sind dankbar, dass die Kamerad:innen der Feuerwehr ebenso wie das THW unsere Handwerker:innen unterstützt haben.“ Nur so sei eine zügige Fertigstellung der Notunterkunft im Roten Feld möglich.
Nachdem das Technische Hilfswerk Lüneburg in der ehemaligen Uni-Bibliothek Räume hergestellt hatte, konnte am Donnerstagabend (7. April 2022) der Bereitschaftszug der Feuerwehr Lüneburg anrücken und die beschafften Einrichtungsgegenstände und Möbel anliefern. Ab Freitag waren dann zahlreiche Akkuschrauber in Aktion, Anleitungen wurden studiert und manch widerspenstige Verschraubung letztendlich ordnungsgemäß zusammengeführt. Die Kamerard:innen verteilten allerlei Einrichtungsgegenstände wie Mülleimer, Handtücher, Bettzeug in den einzelnen Räumen. Nebenbei blieb auch noch Zeit, um Kinderspielecken aufzubauen.
Rund 250 Stunden ehrenamtliche Tätigkeiten waren notwendig, um die Möbel für die weiteren Vorbereitungen und den Betrieb aufzubauen.
Die Handwerker:innen der Hansestadt führen noch Restarbeiten durch, wie zum Beispiel alles Kindersicher zu machen.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.