Ehrenbürgerwürde für Henning J. Claassen
von Hansestadt Lüneburg am 29.09.2016Auch die bei Touristen beliebte Bronzefigur Mark Twains gehört zu den Dingen, mit denen Henning J. Claassen das Lüneburger Wasserviertel attrativ gemacht hat.
In der letzten ordentlichen Sitzung vor seiner Verabschiedung befasst sich der Rat am kommenden Donnerstag (29. September 2016) noch einmal mit Außergewöhnlichem: Er beschließt, Henning J. Claassen für seine Verdienste um die Hansestadt Lüneburg das Ehrenbürgerrecht zu verleihen.
Durch die Ansiedlung seiner zahlreichen Unternehmen in Lüneburg hat Henning J. Claassen nach Ansicht der Verwaltung der Hansestadt viele Arbeits- und Ausbildungsplätze in Lüneburg, insbesondere im Hotel- und Dienstleistungsbereich, geschaffen und so zur Attraktivitätssteigerung Lüneburgs als Arbeits- und Wohnort beigetragen. Sein besonderes Engagement habe dabei stets dem historischen Wasserviertel Lüneburgs und dessen denkmalgeschützter Bausubstanz gegolten. Sein Zutun hat nach Auffassung der Verwaltung maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität des Hafenviertels beigetragen und so auch den Tourismus in Lüneburg angeregt. Auch im sozialen Bereich war und ist Henning J. Claassen engagiert. Er ist langjähriger Vorsitzender des Vorstands der Bürgerstiftung St. Nicolai, Förderer und Sponsor junger Unternehmensgründer, Förderer der Leuphana Universität, Gründer und Sponsor der 1997 gegründeten Initiative "Schützt die Opfer e.V." zum Schutz von Frauen und Kindern gegen Gewalt und Sponsor eines Waisenheimes von Tsunami-Opfern in Indien.
Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts kommt in Lüneburg nicht allzu häufig vor. Seit 1932 wurde es erst 13mal verliehen, zuletzt 1998.
Des Weiteren beschäftigen sich die Ratsmitglieder heute mit der Förderung der Elektromobilität. Sie entscheiden, ob das Parken von Elektrofahrzeugen für eine Zeit von fünf Jahren in der Straße Hinter der Bardowicker Mauer, in der Reitenden-Diener-Straße sowie auf dem Parkplatz Marienplatz kostenlos sein soll.
Und schließlich geht es auch noch mal um den sichereren Radverkehr in Lüneburg. Schon in seiner August-Sitzung hatte der Rat ein Winterdienstkonzept beschlossen. Nun muss noch die Straßenreinigungsverordnung entsprechend angepasst werden.
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