Drage - ertappter Einschleichdieb wird handgreiflich
von Polizeireport am 14.01.2024Landkreis Harburg (ots) - Drage - ertappter Einschleichdieb wird handgreiflich
Am Freitag ertappte eine Bewohnerin (32) eines Mehrfamilienhauses in der
Schwinder Straße gegen 19:50 Uhr zufällig einen Einschleichdieb, der vermutlich
durch die nicht gänzlich zugezogene Haustür in die Wohnung gelangt war. Der
Täter wurde sofort handgreiflich gegenüber der Frau, ließ aber schnell von ihr
ab und floh vermutlich ohne Stehlgut durch den Hauseingang. Die Bewohnerin wurde
durch den Angriff körperlich zum Glück nur leicht verletzt. Der männliche Täter
wird u.a. als ca. 170 cm groß mit kräftiger Statur beschrieben. Er hatte
wahrnehmbaren Raucheratem, eine ungepflegte Erscheinung und trug eine glatte
Winterjacke sowie Handschuhe. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle im
Landkreis entgegen (Polizei Winsen/Luhe: 04171-7960).
Winsen (Luhe) - Falsche Polizeibeamte erbeuten 22.000EUR
Die 86-jährige Geschädigte erhielt bereits am Donnerstagnachmittag einen
Telefonanruf von einer weiblichen Person, welche sich als Polizeibeamtin ausgab.
Der Geschädigten wurde von einer Festnahme berichtet, bei der man Notizen mit
sensiblen Bankdaten von ihr aufgefunden habe. Durch geschickte Gesprächsführung
wurde die Geschädigte letztlich dazu gebracht, 22.000EUR Bargeld von der Bank
abzuholen und später einem Mann - einem angeblichen Kriminalbeamten- zu
übergeben, da ihr Guthaben auf der Bank nicht sicher sei und nur die Polizei das
Geld schützen könne. Besonders perfide ist hier auch der unter solchen Betrügern
sehr verbreitete Trick gewesen, die Geschädigte zur angeblichen Verifizierung
eines echten Polizeianrufes sofort die Notrufnummer 110 wählen zu lassen. Hier
wurde von der Täterschaft offenbar die technische Möglichkeit genutzt, den
ausgehenden Anruf der Geschädigten abpassen und umleiten lassen zu können, so
dass die Geschädigte auch hier getäuscht wurde. Der Bankmitarbeiter, welcher bei
der Bargeldabhebung richtig reagierte hatte und die Dame auf eine mögliche
Betrugsmasche hinwies, konnte die Übergabe des Geldes an den unbekannten Mann
nicht verhindern, da die Geschädigte der Bank gegenüber keinerlei Angaben zur
Verwendung des Geldes machen wollte. Sie übergab das Geld dann später dann gegen
16:30 Uhr in einem braunen Umschlag einem angeblichen Kriminalbeamten bei ihrer
Wohnung (Schillerstraße). Erst als sich die Geschädigte am nächsten Tag weitere
Gedanken machte und die echte Polizei anrief, flog der Schwindel auf. Den
falschen Kriminalbeamten beschrieb sie mit ca. 25 - 30 Jahren, ca. 170cm,
dunklerer Hauttyp, mit dunkler Bekleidung und einer Mütze. Hinweise der Polizei:
Die Polizei wird nie um das Herausgeben von Geldbeträgen bitten oder die sichere
Verwahrung von Wertsachen anbieten. Auf dem Display angezeigte
Anrufer-Telefonnummern können von Tätern leicht gefälscht werden - und werden es
im Regelfall auch (z.B. 110 oder Nummern der örtlichen Polizei).
Verhaltenshinweise: Beim geringsten Zweifel auflegen und die Behörde anrufen,
von der die angebliche Amtsperson kommt: Die Telefonnummer dabei selber
heraussuchen oder sich durch die Telefonauskunft geben lassen. Am Telefon
keinesfalls Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben oder sich unter
Druck setzten lassen: einfach auflegen. Übergeben Sie Geld nie an unbekannte
Personen.
Tostedt - Betrunken auf geparktes Auto gefahren
Am Samstagmorgen, gegen 02:20 Uhr, fuhr ein betrunkener Smartfahrer (32) nahezu
ungebremst auf einen ordnungsgemäß am Straßenrand der Todtglüsinger Straße
geparkten Ford Focus auf, den er offenbar zu spät wahrgenommen hatte. Der
Smartfahrer verletzte sich hierbei leicht, beide PKW erlitten wirtschaftlichen
Totalschaden. Der Fahrzeugführer pustete bei der Unfallaufnahme 1,05 Promille.
Sein Führerschein wurde dementsprechend beschlagnahmt.
Wesel - Nach Unfall betrunken im Wald versteckt
Am Sonntagmorgen entdeckte eine Autofahrerin gegen 02:45 Uhr auf der K 27
zwischen Inzmühlen und Wesel einen im Straßengraben liegenden Audi, der offenbar
von der Straße abgekommen und gegen dortige Bäume gefahren war. Der
Unfallverursacher war nicht anzutreffen. Im Rahmen der andauernden Fahndung
konnte gegen 07 Uhr nahe Inzmühlen der stark frierende Fahrzeugführer (42)
angetroffen werden, der zugab, sich nach dem Unfall längere Zeit im Wald
versteckt zu haben. Der Mann war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und pustete
noch 0,7 Promille. Für die Strafverfahren wegen Unfallflucht und Gefährdung des
Straßenverkehrs infolge einer Alkoholbeeinflussung wurden ihm zur
Alkoholrückrechnung Blutproben entnommen.
Buchholz in der Nordheide - Zivilcourage verhindert Schlimmeres
Am Samstagmorgen kam es bei der Bremer Straße kurz nach 2 Uhr zu Streitigkeiten
vor einer Gaststätte, bei der ein alkoholisierter Mann (21) so aggressiv
gegenüber Umherstehenden auftrat, dass er von der Polizei einen Platzverweis
erhielt. Zunächst entfernte er sich auch für einige Zeit, kehrte dann aber zu
einem späteren Zeitpunkt zurück: Er suchte offenbar wiederholt Streit mit
anderen Personen und verängstigte dann schließlich gegen 4 Uhr durch sein
Auftreten einen anderen Mann so sehr, dass dieser einen körperlichen Übergriff
befürchtete und zur Abschreckung einen Schuss aus seiner berechtigt mitgeführten
Schreckschusspistole in die Luft abgab (ein erforderlicher Waffenschein für das
Führen der Schreckschusspistole war vorhanden). Der Aggressor entfernte sich
daraufhin mit seiner Freundin (26) und ging etwas weiter die Bremer Straße
herunter. Doch gleich darauf wurde er auch gegenüber seiner Freundin
streitlustig und dann gewalttätig: Er schlug auf sie ein und schubste sie auf
die Fahrbahn der Bremer Straße. Dort bemerkten zwei vorbeifahrende junge Männer
den Vorfall, hielten kurzerhand ihr Auto an und halfen der Frau, die weiteren
Angriffen ausgesetzt war. Dabei konnten sie den Mann bis zum Eintreffen der
Polizei von weiteren Tätlichkeiten gegenüber seiner Freundin abhalten, indem sie
ihn von ihr wegschubsten und "in Schach" hielten. Die Frau blieb letztlich
leicht verletzt. Da der Täter sich auch von der Polizei nicht beruhigen ließ,
wurde er dem Polizeigewahrsam zugeführt, in dem er noch einige Stunden
randalierte. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren.
Handeloh und Welle - PKW-Aufbrüche
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu zwei PKW-Aufbrüchen in Welle
(Hempheide und Steindamm) und zwei weiteren in Handeloh (Hauptstraße und Alte
Dorfstraße). Es wurden bei den geparkten Autos jeweils Türscheiben eingeschlagen
und im Innenbereich abgelegte Geldbörsen entwendet. Hinweise nimmt die Polizei
in Tostedt entgegen (04182-404270)
Landkreis Harburg - Wohnungseinbrüche
Zu zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser kam es im Tatzeitraum von
Donnerstagmittag bis Freitagmittag in Hanstedt (Schlossstraße und
Postillionseck). Zwei weitere Einbrüche fanden Samstag zwischen 12 Uhr und 19:5
Uhr in Hollenstedt statt (Breitensteiner Allee und Alte Rennkoppel). Bei allen
Taten drang die Täterschaft gewaltsam über Fenster oder Nebentüren in die Häuser
ein und suchte zielgerichtet nach Wertsachen. Hinweise nimmt jede
Polizeidienststelle im Landkreis entgegen (Polizeiinspektion Harburg:
04181-2850)
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