Die Skateanlage an den Sülzwiesen soll gebaut werden -- aber sie kostet mehr
von Carlo Eggeling am 17.11.2022Der Grund liege darin, dass Bauen teurer werde, heißt es aus dem Rathaus
Skater, BMX-Fahrer und all die anderen, die gerne über Rampen und Hindernisse sausen hatten Druck gemacht, denn der zugesagte Bau der Skateanlage auf dem VfL-Gelände an den Sülzwiesen verzögerte sich ein paarmal. Schreiben, ein Auftritt im Sportausschuss plus Unterstützung unter anderm von SPD-Ratsherr Philipp Meyn brachte wieder ein gewisses Tempo in die Angelegenheit. In dieser Woche verkündte das Rathaus nun, dass in zwei bschnitten gebaut werden soll, der erste Part soll noch in diesem Jahr beginnen. So weit, so erfreulich.
Was nicht in der Pressemitteilung stand, waren die Kosten, und die steigen. Das bestätigte auf Nachfrage Stadtsprecherin Ann-Kristin Jenckel: "Wir benötigen etwas mehr Geld als geplant, aufgrund von Kostensteigerungen im Baubereich. Für die Ausschreibung des 2. Bauabschnitts werden wir über die Veränderungsliste zusätzlich 70 000 Euro beantragen. Abstriche soll es nicht geben." Das heißt, das Plus muss im Haushaltsentwurf untergebracht werden.
In der Antwort heißt es weiter: "Insgesamt kostet der Bau der Skateranlage und der Calisthenics-Anlage inklusive Planung (u.a. auch Lärmschutzgutachten etc.) voraussichtlich knapp eine Million Euro. Rund 75 Prozent dieser Kosten werden durch den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen gefördert, einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro gibt außerdem der Landkreis."
Im Juli dieses Jahres wurden noch andere Zahlen genannt. Da war die Rede von einem Budget von 733 000 Euro, der Eigenanteil der Stadt sollte demnach bei rund 70 000 Euro liegen. Carlo Eggeling
Das Foto zeigt den seit Jahren brachliegenden Platz an den Sülzwiesen.
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