Winsen, am Mittwoch den 30.04.2025

Brand in Asylbewerberunterkunft

von Landkreis Harburg am 09.07.2024


ein Todesfall und 20 Verletzte, darunter ein schwerverletzter Polizist: Die Folgen des gestrigen Brandes in der Asylunterkunft an der Bremer Straße in Buchholz sind verheerend. „Es herrscht große Betroffenheit. Wir sind in Gedanken bei allen Leidtragenden, ganz besonders bei dem schwerverletzten Polizisten und seinen Angehörigen“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Wir sind sehr froh, dass sich der Beamte aktuell nicht mehr in Lebensgefahr befindet. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für die Genesung.“

Rempe, der sich aktuell im Ausland befindet und deshalb nicht persönlich vor Ort sein konnte, richtet außerdem seinen Dank an alle Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen aus, die gestern im Einsatz waren. „Ein solcher Einsatz stellt für alle Beteiligten eine große Belastung dar. Nur durch die gute und reibungslose Zusammenarbeit vor Ort konnte den Verletzten so schnell geholfen und Schlimmeres verhindert werden.“

Die Bewohner der betroffenen Unterkunft, die durch den Brand teilweise ihr ganzes Hab und Gut verloren haben, wurden noch im Laufe des gestrigen Tages in der Schützenhalle in Buchholz untergebracht. „Wie die weitere Unterbringung aussehen kann, wird derzeit individuell geklärt“, so Rempe. Es besteht die Möglichkeit, in anderen Unterkünften im Landkreis unterzukommen. Diejenigen, die in Buchholz bleiben möchten, weil sie beispielsweise vor Ort arbeiten oder einer Ausbildung nachgehen, können vorrübergehend in der Schützenhalle verbleiben und voraussichtlich in den Erweiterungsbau der Asylunterkunft an der Bremer Straße ziehen. Dieser soll laut Planung Ende Juli bezugsfertig sein. Nach dem Brand waren auch viele Bürgerinnen und Bürger schnell zur Stelle, um die Bewohner unter anderem mit Sachspenden zu unterstützen. „Diese große Hilfsbereitschaft ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität“, so Rempe

© Fotos: FF


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