Bescheidübergabe für das Förderprojekt „Grüne Inseln in der Winsener Innenstadt“ durch die Land

von Stadt Winsen (Luhe) am 04.06.2025

Ein weiterer Entwicklungsschritt für die Innenstadt der Stadt Winsen (Luhe) wurde erreicht: Die Landesbeauftragte vom Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg, Karin Beckmann, übergab am 27.05.2025 offiziell den Förderbescheid für das Projekt „Grüne Inseln in der Winsener Innenstadt“. Die Fördermittel stammen aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“, welches eine behutsame und nachhaltige Umgestaltung der Innenstädte ermöglichen soll.

Mit der Zusage von Fördermitteln in Höhe von gut 467.000 Euro erhalten insgesamt 17 Grünflächen im Innenstadtbereich eine Aufwertung in Form einer verbesserten Bepflanzung sowie mehr Aufenthalts-, Sitz- und Spielmöglichkeiten.

Bei einem gemeinsamen Rundgang mit der Landesbeauftragten Karin Beckmann, Bürgermeister Wiese, Vertreterinnen der Stadtverwaltung sowie des Amtes für regionale Landesentwicklung und Pressevertretern wurden einige zentrale Projektstandorte besichtigt, an denen die geplanten Maßnahmen künftig sichtbar werden sollen. Besonders prägnant sind die Bereiche Mühlen- und Luhestraße. Dort plant die Stadt Winsen auch mit der Maßnahme zur Aufwertung zu beginnen. Bis zum Jahr 2027 schließen sich dann alle weiteren Flächen an.

Beim Überreichen des Bescheids an Bürgermeister Wiese betonte Beckmann: „Für eine lebendige Innenstadt braucht es attraktive Orte der Begegnung oder des Verweilens. Dabei müssen klimatische Veränderungen berücksichtigt werden, wird Begrünung und Schatten durch intensivere Hitzeperioden doch immer wichtiger. Mit den Grünen Inseln sorgt die Stadt Winsen für kleine Oasen, die zum Verweilen einladen, und ich bin mir sicher, dass sie von der Bevölkerung gut angenommen werden".

Bürgermeister Wiese zeigte sich erfreut über die Unterstützung: „Mit den Grünen Inseln gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung zukunftsfähige Innenstadt. Wir verbinden Aufenthaltsqualität mit Klimaschutz und schaffen Orte, an denen sich die Menschen wohlfühlen können.“

Ein kurzer Einblick in das Projekt:

Auf den ausgewählten Flächen ist derzeit vorrangig eine nicht standortgerechte und sehr einseitige Bepflanzung vorhanden, die wenig Biodiversität bietet und häufige Form- und Rückschnitte benötigt. Daher bieten die vorhandenen Pflanzen nur ein sehr begrenztes Blüten- und Pollenangebot und wenig Lebensraum für Insekten und Vögel. Mit der zukünftigen Bepflanzung soll dies verbessert werden und das ökologische Potenzial der Flächen besser ausgeschöpft werden. Initial wurde die Projektidee im Rahmen der Steuerungsgruppe, dem lokalen Entscheidungsgremium des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“, durch engagierte Vertreterinnen und Vertreter aus dem ökologischen Bereich vorgestellt. Die Stadtverwaltung hat diese Idee aufgegriffen und im gemeinsamen Austausch die Flächen herausgearbeitet, die eine Umgestaltung benötigen. Die nächsten Schritte umfassen die detaillierte Planung und Umsetzung der Maßnahmen in den kommenden Jahren. Die Fördermittel aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“ stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) des Niedersächsischen Multifonds-Programms. In der laufenden Förderperiode stehen der Winsener Innenstadt damit insgesamt 3,95 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, die eine behutsame Umgestaltung der Innenstadt ermöglichen sollen.

© Fotos: Stadt Winsen (Luhe)

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