Bauernrechnen in Scharmbeck

von Gemeinde Scharmbeck am 20.01.2025

Auch in diesem Jahr sind der Einladung von Ortsvorsteher Dirk Backhaus zum Bauernrechnen im Scharmbecker Feuerwehrhaus an die 80 Personen gefolgt. Backhaus begrüßte neben dem Bürgermeister André Wiese die zahlreich erschienenen Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen.

 

Einleitend begrüßte der Bürgermeister die Versammlung und startete mit seinem Rückblick auf das vergangene Jahr dem sich der Ausblick auf das noch junge Jahr 2025 anschloss. In Scharmbeck stand im letzten Jahr das Dorfentwicklungsprogramm der Winsener Geest im Fokus, welches gemeinsam mit Bahlburg und Pattensen an Fahrt aufnahm. Aus zahlreichen Informationsveranstaltungen mit aktiver Bürgerbeteiligung bildeten sich schnell Arbeitsgruppen in den drei Ortsteilen, die Konzepte erarbeiteten, um die Attraktivität und Lebensqualität ihres Wohnortes zukunftsorientiert zu steigern. Für dieses Engagement bedankte sich André Wiese bei allen Beteiligten.

Das weit über die Stadtgrenze bekannte Scharmbecker Erntefest spielt in Scharmbeck ohnehin eine große Rolle im Rahmen des Dorfgeschehens, konnte in 2024 aber noch einen draufsetzten. Das 75-jährige Jubiläum wurde gebührend mit einem zusätzlichen Festakt gefeiert, zu dem auch der Bürgermeister als einer der Festredner geladen war. Er bedankte sich für die gelungene Veranstaltung und erwähnte in diesem Zusammenhang die wachsende Herausforderung für die Festwagenbauer, geeignete Bauplätze zur Verfügung zu haben. Diese Problematik ist ortsübergreifend und betrifft ebenfalls andere in der Region stattfindende Faslamsumzüge und ihre Wagenbaugruppen.

In Sachen regenerative Energien leistet Scharmbeck einen großen Beitrag in Form des Windkraftparks in dem Bereich Richtung Pattensen und Roydorf. Wiese bezog sich als Zukunftsprojekt auf die Errichtung einer Photovoltaikanlage, die an der A39 angrenzend zu dem Autobahnparkplatz „Grevelau“ in Planung ist. Nach ihrer Fertigstellung soll sie unter anderem die Energieversorgung des Kreiskrankenhauses sicherstellen. Ohnehin, so Wiese, sehe es die Stadt Winsen als ihre Aufgabe an, den städtischen Energiebedarf zukünftig, soweit möglich, selbst abdecken zu können. Mit den Stadtwerken an der Seite sei Winsen gut aufgestellt, so der Bürgermeister.

 

Eine offene Fragerunde schloss sich an das Grußwort des Bürgermeisters an. Vor allem zu verkehrlichen Belangen äußerten sich die Scharmbeckerinnen und Scharmbecker. So ging es unter anderem um einen Verkehrsspiegel in der Scharmbecker Dorfstraße, um Fahrbahnmarkierungen in den Tempo 30-Zonen und auch um die Parksituation im gesamten Bereich des Ortsringes. Die Fragen wurden sowohl vom Ortsvorsteher als auch vom Bürgermeisters aufgenommen und werden von den Fachabteilungen des Rathauses entsprechend bearbeitet.

 

Nach Abschluss des Tagespunktes „Fragen, Wünsche, Anregungen“ ergriff Backhaus das Wort in Form seines Jahresrückblickes und Ausblickes auf das Jahr 2025. Auch er ging noch einmal auf das umfangreiche Thema Dorfentwicklung ein und präsentierte die Arbeitsergebnisse der engagierten Scharmbeckerinnen und Scharmbecker.

 

Nicht unerwähnt ließ der Ortsvorsteher den Fischteich des Ortes. Angedacht war für das Jahr 2024 eine privat organisierte Reinigungsaktion. Sie blieb jedoch aus, so dass der Algenbewuchs im Sommer derart stark zunahm, dass die Funktion als Feuerlöschteich nicht mehr gegeben war. Ein Unterwasser-Mähroboter konnte kurzfristig Abhilfe schaffen. Im Rahmen der Arbeiten wurde auch das in die Jahre gekommene Schott erneuert. Für das aktuelle Jahr ist zu Ende März geplant, die Reinigung auf private Initiative vorzunehmen. Der Fischteich ist zudem ein Thema im Dorfentwicklungsprogramm Winsener Geest.

 

Nach weiteren Punkten, der jährlichen Einwohnerstatistik und einem Ausblick auf die Veranstaltungen im Jahr 2025, bedankte sich der Ortsvorsteher bei allen, die ihn in seiner Arbeit unterstützen und sich für Scharmbeck engagieren. Er wünschte der Versammlung ein gutes und gesundes Jahr 2025 und freut sich auf die zukünftigen Projekte in und um Scharmbeck.

© Fotos: FF SCHARMBECK

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