Winsen, am Montag den 18.08.2025

Mängel an der Ebert-Brücke

von Hansestadt Lüneburg am 14.08.2015


Wenn es nach der Hansestadt Lüneburg gegangen wäre, hätte die Friedrich-Ebert-Brücke nach insgesamt acht Bauabschnitten vorerst nicht mehr angefasst werden müssen. Doch die jährliche Brückenprüfung zeigte Mängel auf, die in zwei zurückliegenden Bauabschnitten verursacht wurden. Darum müssen die beauftragten Firmen jetzt noch einmal ran – auf eigene Kosten, versteht sich. In den Sommerferien sollen die Mängel behoben werden. Dafür muss die Friedrich-Ebert-Brücke zwischen Pirolweg und Konrad-Adenauer-Straße für Fußgänger und Radfahrer voll gesperrt werden – diese werden gebeten, auf umliegende Strecken auszuweichen. Autofahrer können passieren.

Start der Arbeiten ist am 24. August 2015. Wie lange es dauert, ist nicht genau zu sagen, weil die Firmen vollkommen unterschiedliche Arbeiten vornehmen müssen. Die Hansestadt bemüht sich aber um eine enge Verzahnung, so dass die Arbeiten bis zum Start des neuen Schuljahres möglichst abgeschlossen sein sollen. Die Reklamationen und die daraus folgenden Arbeiten im Einzelnen:

Der Rostschutz an der im achten Bauabschnitt (2008) installierten Übergangskonstruktion (Fachbegriff für das Verbindungselement zwischen dem festen und dem aufliegenden Teil der Brücke) weist Lücken auf. Um sie zu entrosten, werden die Stahlteile mit Sand abgestrahlt und anschließend mit mehreren Schichten neuem Rostschutz versehen.

Der Beton auf den Seitensträngen der Brücke, den so genannten Kappen – im sechsten Bauabschnitt (2010) erst erneuert – ist bereits stark abgenutzt. Hier muss auf einer Länge von 60 Metern die Oberfläche mit einer Fräse aufgeraut werden, anschließend ein Haftgrund und eine Grundierung aufgebraucht werden. Es folgen eine Verschleißschicht und eine Deckbeschichtung. Jeder dieser Arbeitsgänge benötigt mindestens einen Arbeitstag.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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