Amerikanische Faulbrut bei Bienenvolk in Tostedt
von Landkreis Harburg am 10.05.2024
Kreisveterinäramt verhängt Sperrbezirk, um Ausbreitung der Bienenkrankheit zu vermeiden
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei einer Routineuntersuchung wurde beim Bienenvolk eines Imkers in der Gemeinde Tostedt der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut festgestellt. Um eine Weiterverbreitung der Bienenkrankheit zu verhindern, hat der Veterinärdienst des Landkreises Harburg einen Sperrbezirk mit einem Radius von zwei Kilometern rund um das betroffene Volk festgesetzt, der am Samstag, 11. Mai 2024, in Kraft tritt.
Die interaktive Karte des Sperrbezirks ist genauso wie die vollständige Allgemeinverfügung zum Sperrbezirk auf der Webseite des Landkreises Harburg unter www.landkreis-harburg.de/faulbrut veröffentlicht. Innerhalb des Sperrbezirks müssen alle Bienenhalter die Anzahl und Standorte ihrer Völker unverzüglich an das Veterinäramt melden. Ab sofort werden alle Bienenvölker im Sperrbezirk untersucht. Diese Untersuchungen werden frühestens zwei, spätestens aber neun Monate nach Behandlung der Bienenkrankheit wiederholt.
Außerdem hat der Landkreis Harburg folgende weitere Beschränkungen für den Sperrbezirk festgesetzt: Bewegliche Bienenstände dürfen nicht von ihrem Standort entfernt werden. Gleichzeitig dürfen weder einzelne Bienen noch ganze Bienenvölker in den Sperrbezirk gebracht werden. Bienenvölker, einzelne lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, als Bienenfutter vorgesehener Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Geräte dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden.
Fragen zum Sperrbezirk und zur Bekämpfung der Bienenerkrankung beantwortet der Veterinärdienst der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 0 41 71 / 69 34 66.
Die Amerikanische Faulbrut ist in Deutschland anzeigepflichtig und befällt lediglich Bienen. Das Bakterium („Paenbacillus larvae“), das die Krankheit auslöst, bildet lang haltbare Sporen. Die Ansteckungsgefahr für Bienen ist deshalb sehr groß, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig bekämpft wird. Durch befallene Völker können für Imker hohe wirtschaftliche Verluste entstehen. Für Menschen und andere Tiere sind das Bakterium und seine Sporen ungefährlich.
Dazu finden Sie anbei eine Presseinformation nebst Kartenausschnitt. Wir freuen uns über eine Berichterstattung, vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Frosdorfer
Landkreis Harburg
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