5. Parlamentarischer Abend Elbe trifft Leine
von Süderelbe AG am 19.11.2025PRESSEINFORMATION:
5. Parlamentarischer Abend der niedersächsischen Landkreise der südlichen Metropolregion Hamburg – „Elbe trifft Leine“
Am 17. November 2025 fand in Hannover der 5. Parlamentarische Abend der niedersächsi-schen Landkreise der südlichen Metropolregion Hamburg statt. Die acht Landkreise Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg (Wümme), Stade und Uelzen präsentierten sich erneut als gemeinsamer Wirtschaftsraum im nördlichen Niedersachsen.
Die Veranstaltung, die sich inzwischen als eines der größten regionalpolitischen Foren ihrer Art etabliert hat, rückte die enge Verflechtung von Wirtschaft, Politik und Infrastruktur zwi-schen Niedersachsen und Hamburg in den Mittelpunkt. Unter dem Leitgedanken „Kooperation statt Konkurrenz“ diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Ver-waltung, wie sich länderübergreifende Zusammenarbeit stärker nutzen lässt, um Wachstum, Innovation und Transformation in der Region zu fördern.
Alexandra von Lingen begrüßte die 300 Gäste gemeinsam mit den Landräten Dr. Heiko Blume (Uelzen) und Jens Böther (Lüneburg). Der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, Jens Nacke, betonte in seinem Grußwort: „Wer an einem gemeinsamen Wirtschaftsraum teil-hat und in ihm agiert, orientiert sich kaum an Trennlinien zwischen Bundesländern oder zwi-schen Landkreisen. Es ist daher richtig und wichtig, dass auch die Politik die Gemeinsamkeiten und vielschichtigen Verzahnungen anerkennt und die Verständigung mit den Nachbarn sucht. Die Metropolregion bietet hier gute Möglichkeiten des Austausches.“
Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne griff in seiner Rede zwei per Video eingespielte Fragen regionaler Unternehmer auf und stellte klar: „Stade steht beispielhaft für das, was wir gemeinsam erreichen können, wenn wir regionale Stärken konsequent vernetzen. Mit dem Hanseatic Energy Hub, dem neuen Terminal für verflüssigte Gase, und Hanseatic Hydrogen, dem geplanten Groß-Elektrolyseur, sind hier Zukunftsprojekte im Bereich erneuer-barer Energien am Start, die die Bedeutung Norddeutschlands als Hotspot für erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff weiter stärken. Damit solche Projekte ihre gesamte Wirkung für die Metropolregion entfalten können, ist eine strukturierte, verlässliche und kontinuierliche länderübergreifende Zusammenarbeit notwendig. Wenn wir Planungen abstimmen, Verfahren vereinfachen und Infrastruktur strategisch gemeinsam denken, schaffen wir eine gemein-same Zukunftsagenda für einen starken norddeutschen Wirtschaftsraum.“ Ein digitales Gruß-wort von Dr. Melanie Leonhard, Hamburgs Senatorin für Wirtschaft und Innovation, unterstrich den Willen zur vertieften Zusammenarbeit der beiden Bundesländer: „Schon jetzt ist die Ko-operation zwischen Hamburg, Niedersachsen und den Partnern in der Metropolregion eng und vertrauensvoll. Denn wir wissen: Der Austausch über Landesgrenzen hinweg bringt uns alle weiter – und stärkt Norddeutschland als Ganzes.“
In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Jörn Dwhehus (Uelzena eG, Uelzen), Dr. Sarah Brauns (St. Browns GmbH), Jens Saß (Implantcast GmbH, Buxtehude) sowie die Landräte Jens Böther und Dr. Heiko Blume über aktuelle Herausforderungen und Perspekti-ven der Region – von Energieversorgung und Standortattraktivität über Investitionsbereit-schaft bis hin zu regionaler Innovationskraft.
Im Fokus stand die Frage, wie die südliche Metropolregion Hamburg ihre Stärken ausspielen und gemeinsam mit Hamburg und Hannover zur Wachstumsregion Norddeutschlands werden kann. Themen wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Aufbau einer Wasserstoff-wirtschaft, der Fachkräftemangel und die Chancen der Digitalisierung zeigten: Die Region will gestalten – nicht abwarten.
Mit dem Parlamentarischen Abend setzten die niedersächsischen Landkreise der südlichen Metropolregion Hamburg ein deutliches Signal: Kooperation ist der Schlüssel, um regionale Stärken zu bündeln und Niedersachsen als innovativen, vernetzten und zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort weiter voranzubringen.
Die Initiative für dieses Format hat 2018 die Süderelbe AG ergriffen. Als zentraler Partner für Wirtschafts- und Regionalentwicklung südlich der Elbe liegen die Schwerpunkte der Gesell-schaft in der Förderung des Wirtschaftsstandorts Süderelbe, der Stärkung der Leit- und Zu-kunftsbranchen sowie in den branchenübergreifenden Querschnittsthemen. Mit der Entwick-lung und Umsetzung grenzübergreifender Konzepte und Projekte stärkt die Süderelbe AG die südliche Metropolregion Hamburg. Hamburg und die niedersächsischen Landkreise Harburg, Lüneburg und Stade sowie die Hansestadt Lüneburg gehören ebenso zu den derzeit insge-samt 115 Aktionären wie die Sparkassen der Region und zahlreiche private Unternehmen.
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